Verein

 Phi­lo­so­phie und Ziele

Der Ver­ein „Edu­ca­ti­on for Adults in Ladakh — Hima­la­ya“, (EAL) legt gros­sen Wert dar­auf, dass das Pro­jekt von der Dorf­be­völ­ke­rung mit­ge­tra­gen wird. Durch die Akti­on „Blu­men fil­zen“ und “Hüt­ten­fin­ken” erschaf­fen die Frau­en einen finan­zi­el­len Beitrag.

Beim Ein­rich­ten des Schul­zim­mers hel­fen die Dorf­be­woh­ner mit. Es wird eine enge Zusam­men­ar­beit mit der ört­li­chen Orga­ni­sa­ti­on „Women alli­an­ce of Ladakh“ ange­strebt. Ziel ist es mit die­ser Zusam­men­ar­beit Grund­la­gen für eine freie und brei­te Ent­fal­tung indi­vi­du­el­ler Per­sön­lich­kei­ten in ihren sozia­len und kul­tu­rel­len Lebens­um­fel­dern zu schaffen.

Die EAL setzt sich dafür ein, dass Bil­­dungs- und Schaf­fens­plät­ze mit­tels finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung errich­tet werden.

Der Ver­ein stellt die Nach­hal­tig­keit und Zweck­mäs­sig­keit der Mit­tel­ver­wen­dung durch Zusam­men­ar­beit mit der ört­li­chen Pro­jekt­lei­tung im Ladakh und mit Besu­chen vor Ort sicher.

Der Ver­ein unter­stützt finan­zi­ell die Instand­hal­tung kul­tu­rel­ler Objek­te. Die Arbeit wird von der Dorf­be­völ­ke­rung geleistet.

Der Ver­ein ver­folgt kei­ne kom­mer­zi­el­len Zwe­cke und erstrebt kei­nen Gewinn. Sämt­li­che Ein­nah­men und das gesam­te Ver­mö­gen des Ver­eins wer­den aus­schliess­li­ch für die Umset­zung des Ver­eins­zwecks verwendet.

Der Ver­ein erreicht sei­ne Zie­le ins­be­son­de­re durch:

  • die Bereit­stel­lung von Lehr­per­so­nen für die Erwach­se­nen, Kin­der und Jugendlichen.
  • die Bereit­stel­lung ein­fachs­ter Ein­rich­tun­gen der Bil­­dungs- und Schaffensplätze.
  • Ver­mitt­lung von öko­no­mi­schem Den­ken und Han­deln — aus ein­hei­mi­scher Schaf­wol­le wer­den gefilz­te und gestrick­te Pro­duk­te her­ge­stellt, die an vor­bei­kom­men­den Tre­cke­rin­nen und Tre­cker ver­kauft wer­den. Aus dem Erlös leis­ten die Schaf­fen­den einen finan­zi­el­len Bei­trag an das ört­li­che Hilfsprojekt.
  • die Ein­bin­dung der Dorf­be­völ­ke­rung — an der Gemein­de­ver­samm­lung wer­den basa­le Bedürf­nis­se ange­spro­chen und wie Spen­den­gel­der ein­ge­setzt wer­den können.
  • Sam­meln von Geldspenden.
  • Ver­brei­tung der Ver­ein­s­ide­en durch Print­me­di­en, Home­page und News­let­ter für die Mitglieder.

Bedeu­tung von Lungta
Lung­ta bedeu­tet „Wind­pferd“ und kommt aus dem tibe­tisch- bud­dhis­ti­schen Kul­tur­raum. Das Wind­pferd ist auf bun­ten Gebets­fah­nen aus Stoff auf­ge­druckt. Alle bud­dhis­ti­schen Hima­la­ya Regio­nen haben sie. Bunt wehend tra­gen die Gebets­fah­nen Man­tras zum Wohl der Mensch­heit in alle Him­mels­rich­tun­gen. Tibe­ti­sche Gebets­fah­nen sind auch in Ladakh all­ge­gen­wär­tig. Die Ladakhi nen­nen sie Dar-Chok. Dar heisst “Leben, Glück, Gesund­heit und Wohl­stand ver­meh­ren” und Chok steht für “alle Lebewesen”.

Im Kon­text steht Lung­ta für den Bezug zur ladak­hi­schen Kul­tur. Das Pro­jekt „Bil­dung für Erwach­se­ne“ leis­tet einen Bei­trag die leben­di­ge ladak­hi­sche Kul­tur auf­recht zu erhalten.