2024/06: Projektbericht von Trudi Vetsch

Ein beson­de­res Jahr — wir fei­ern 10 Jah­re Enga­ge­ment für die Bil­dung von Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen in Ladakh, Himalaya

Vor zehn Jah­ren leg­te Lob­zang Rinchen den Grund­stein für das Erwach­se­nen­bil­dungs­pro­jekt in Ladakh. Zahl­rei­che Erwach­se­ne konn­ten das Lesen und Schrei­ben ler­nen, wodurch sie neue Per­spek­ti­ven für ihr Leben eröff­ne­ten. Gleich­zei­tig haben Kin­der und Jugend­li­che durch geziel­ten Win­ter­un­ter­richt ihre schu­li­schen Fähig­kei­ten aus­ge­baut. Mit Freu­de bli­cken wir auf die posi­ti­ve Ent­wick­lung der letz­ten Jah­re zurück und dan­ken allen, die dazu bei­ge­tra­gen haben.

Wir fei­er­ten das 10-jäh­ri­ge Jubi­lä­um mit unse­ren geschätz­ten Part­nern und Freun­den im Stu­den­ten­wohn­heim in Choglamsar.

Sonam Dor­je eröff­ne­te den Abend mit einer herz­li­chen Begrü­ßung aller Anwe­sen­den. Anschlie­ßend hielt Lob­zang Rinchen eine unter­halt­sa­me und span­nen­de Rede, in der er die Zuhö­rer auf eine Rei­se durch eini­ge bewe­gen­de Ereig­nis­se der letz­ten 10 Jah­re mit­nahm. Im zwei­ten Teil sei­ner Anspra­che wid­me­te er sich den wich­ti­gen The­men Bil­dung und Kulturerhaltung.

Lob­zang erwähn­te, dass die abge­le­ge­nen Berg­re­gio­nen vor einer gros­sen Her­aus­for­de­rung ste­hen. Der Ein­fluss von «Aus­sen» ver­än­de­re die Lebens­be­din­gun­gen der Men­schen. Die Strom­erschlies­sung brin­ge Fern­se­her und Elek­tro­nik in die Dör­fer, die Ver­kehrs­an­bin­dung Luxus­gü­ter und die damit ver­bun­de­nen Abfall­pro­ble­me. Lob­zang for­der­te die Stu­die­ren­den auf, ihr Wis­sen über Umwelt­schutz an die Erwach­se­nen und Kin­der ihrer Fami­li­en weiterzugeben.

Ein fest­li­ches Abend­essen run­de­te den Abend ab und bot uns die Gele­gen­heit für per­sön­li­che Gesprä­che. Beson­ders freu­ten wir uns, ehe­ma­li­ge Schüler:innen wie­der­zu­tref­fen, die wir wäh­rend unse­res Besuchs der Inter­nats­schu­le in Kalth­se im Win­ter 2018 ken­nen­ge­lernt hat­ten. Sie sind zu selbst­be­wuss­ten jun­gen Frau­en und Män­nern herangewachsen.

Eine Scho­ko­la­den­tor­te, eigens für die Fei­er zube­rei­tet, krön­te das Fest per­fekt ab.
Sonam Dor­je über­gab eine Aner­ken­nungs­ur­kun­de als Zei­chen der Wert­schät­zung für unse­ren Einsatz.
Ges­he Ngawang Jang­chup wür­dig­te unser Enga­ge­ment mit einer Thang­ka und erläu­ter­te die phi­lo­so­phi­sche Bedeu­tung die­ses Kunst­werks. Thang­kas sind auf Stoff gedruck­te Roll­bil­der, die häu­fig bud­dhis­ti­sche Moti­ve und tief­grei­fen­de Sym­bo­lik darstellen. 

Wir bedank­ten uns bei allen ganz herz­lich für den tol­len Abend, die vie­len Geschen­ke und die herz­li­che Gast­freund­schaft, die uns zuteil­wur­de. Es war ein unver­gess­li­cher Moment, den wir in guter Erin­ne­rung behal­ten werden.

Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Wohn­heims in Choglamsar

Ges­he Ngawang Jang­chup ist der Grün­der des Wohn­heims in Chog­lam­sar, das er seit über 30 Jah­ren lei­tet. Gebo­ren in Lings­hed und im dor­ti­gen Klos­ter auf­ge­wach­sen, ver­ließ er 1968 als 14-Jäh­ri­ger sei­ne Hei­mat, um sei­ne Stu­di­en an der tibe­ti­schen Klos­ter­uni­ver­si­tät Dre­pung in Süd­in­di­en fort­zu­set­zen. 1990 leg­te er in Vara­na­si die Abschluss­prü­fung zum Ges­he Lha­ram­pa ab, dem höchs­ten aka­de­mi­schen Grad in der Gelug-Tradition.

Als er 1991 nach 23 Jah­ren nach Ladakh zurück­kehr­te, stell­te er fest, dass sich das Bil­dungs­ni­veau in der Regi­on kaum ver­bes­sert hat­te. Er erkann­te, dass der Schlüs­sel zum Durch­bre­chen des Armut­s­kreis­laufs in der Bil­dung liegt.

Sein Wunsch war, den Kin­dern aus der ent­le­ge­nen Regi­on Sen­ge La eine moder­ne Bil­dung als Grund­la­ge zu ermög­li­chen. Der bes­te Weg, die­ses Ziel zu errei­chen, war der Bau eines Wohn­heims in der Nähe der Bil­dungs­zen­tren von Leh. Wäh­rend des Som­mer­halb­jah­res woh­nen Kin­der und Jugend­li­che im Alter von 10 bis 24 Jah­ren dort und besu­chen umlie­gen­de Schu­len. In den schul­frei­en Win­ter­mo­na­ten fand für sie der För­der­un­ter­richt statt, den Sonam Dor­je und Lob­zang Rinchen durchführten.

Der Start des Erwach­se­nen­bil­dungs­pro­jekts im Lungnak­tal, Zanskar, ver­lief erfolg­reich, auch wenn weni­ger Frau­en teil­nah­men als ursprüng­lich geplant.

In der Regi­on Zanskar wur­de erst­mals der Win­ter­un­ter­richt durch­ge­führt, an dem rund 60 Frau­en teil­nah­men. Bei mei­nem Besuch war ich beein­druckt, wie vie­le Teil­neh­men­de bereits ein­fa­che Tex­te lesen konnten.

Auf dem Land­weg von Deh­li nach Ladakh

Der Bezirk Zanskar, der zum Uni­ons­ter­ri­to­ri­um Ladakh gehört, war lan­ge Zeit nur zu Fuß erreich­bar. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­de kon­ti­nu­ier­lich dar­an gear­bei­tet, die abge­schie­de­ne Regi­on und ihre Bewoh­ner mit der Außen­welt zu ver­bin­den. Nach und nach wur­den Abschnit­te der Trek­kin­g­rou­ten zu Jeep-Pis­ten aus­ge­baut. Seit die­sem Jahr ist die gesam­te Rou­te von Dar­cha bis Wan­la offi­zi­ell befahr­bar, und Padum, das Ver­wal­tungs­zen­trum von Zanskar, kann nun direkt von Dar­cha aus mit dem Auto erreicht werden.

In die­sem Jahr beglei­te­te mich mein Mann nach Ladakh, und wir reis­ten auf dem Land­weg von der Mil­lio­nen­me­tro­po­le Delhi ins «Land der hohen Päs­se». Die Rei­se führ­te uns vom hei­ßen indi­schen Flach­land, wo die Tem­pe­ra­tu­ren im Mai vor dem Mon­sun kaum erträg­lich waren, hin­auf in die wüs­ten­haf­te Hoch­ge­birgs­re­gi­on Ladakhs. Unter­wegs durch­quer­ten wir die Aus­läu­fer des indi­schen Hima­la­yas – von den grü­nen, üppi­gen Wäl­dern mit neu­gie­ri­gen Affen bis hin­auf zum schnee­be­deck­ten Shin­ku­la-Pass auf 5.053 Metern Höhe, der direkt ins Lungnak­tal nach Padum führt.

Die neu erschlos­se­ne Stras­se führt über den Shin­ku­la Pass (5’053 m ü. M.) von Dar­cha in das Zanskar Tal und spart den Umweg über Leh von etwa 500 km.

Der Pro­jekt­lei­ter Nawang Pal­den erwar­te­te uns mit sei­nem Auto kurz nach Dar­cha und wir freu­ten uns bei­de auf ein Wie­der­se­hen. Die fünf­stün­di­ge Auto­fahrt liess uns viel Zeit, um Neu­ig­kei­ten aus­zu­tau­schen. Am Abend erreich­ten wir Anmu, eines der fünf Dör­fer, wel­ches seit letz­tem Jahr am Erwach­se­nen­pro­jekt teil­nimmt. Wir über­nach­te­ten im Haus des Leh­rers Sampel.

Besuch der Dör­fer Anmu, Raru, Mune, Pip­cha und Shee­la: Ein­drü­cke und Fortschritte

Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer aus Anmu.

Im Dorf Anmu nah­men sechs Erwach­se­ne am Win­ter­un­ter­richt teil. Dank der klei­nen Klas­sen­grö­ße konn­ten sie beson­ders inten­siv vom Lern­an­ge­bot pro­fi­tie­ren. Der Leh­rer Stanzin Sam­pel, ein staat­lich ange­stell­ter Leh­rer, unter­rich­tet im Som­mer die Dorf­kin­der. Für ihn ist es eine berei­chern­de Abwechs­lung, wäh­rend der schul­frei­en Win­ter­mo­na­te für das Pro­jekt EAL tätig zu sein. Die Teil­neh­men­den erlern­ten das Lesen in der ladak­hi­schen Spra­che Bothi und in Eng­lisch, das Schrei­ben ihrer Namen sowie grund­le­gen­de mathe­ma­ti­sche Fähigkeiten.

Jam­pel She­rap war der ein­zi­ge Mann, der im Lungnak­tal am Win­ter­un­ter­richt teil­nahm. Beson­ders inter­es­sier­te mich sei­ne Moti­va­ti­on, denn She­rap stammt aus einem abge­le­ge­nen Berg­dorf, das bis­her noch nicht ans Stras­sen­netz ange­bun­den ist. In einem per­sön­li­chen Gespräch berich­te­te er mir von sei­nen Beweggründen.

She­rap ist 38 Jah­re alt und in Shade auf­ge­wach­sen. In sei­nem Dorf leben rund 12 Fami­li­en. Es liegt auf fast 4’000 Metern Höhe und ist nur über einen drei stün­di­gen Fuss­marsch von der nächs­ten Stras­se aus erreich­bar. She­rap hat­te nie die Gele­gen­heit eine Schu­le zu besu­chen. Im ver­gan­ge­nen Win­ter arbei­te­te er am Stras­sen­bau im Lungnak­tal und wohn­te bei Ver­wand­ten in Anmu. Als er vom Pro­jekt erfuhr, mel­de­te er sich sofort für den Win­ter­un­ter­richt an. Damit erfüll­te sich für She­rap ein lang geheg­ter Wunsch.

Die Lehr­per­so­nen aus dem Dorf Raru berich­te­ten, wie her­aus­for­dernd es anfangs war, die Auf­merk­sam­keit der Teil­neh­men­den zu gewin­nen. Es stell­te sich die Fra­ge, wie das Zuhö­ren als Fähig­keit erlernt und in den Mit­tel­punkt des Unter­richts gestellt wer­den kann.

Bei der Zusam­men­kunft im Dorf Raru gab es einen leb­haf­ten Aus­tausch über die Schwie­rig­kei­ten, Lesen und Schrei­ben zu erlernen.

Wir tra­fen am Nach­mit­tag in Mune ein. Eif­rig lasen die Frau­en Tex­te vor und zeig­ten uns, was sie im ver­gan­ge­nen Win­ter in ihren Schul­hef­ten notiert hat­ten. Die Nach­richt des Tref­fens erreich­te lei­der die Hälf­te der Frau­en auf den wei­t­ent­fern­ten Fel­dern nicht recht­zei­tig, sodass sie an der Zusam­men­kunft fehlten.

Teil­neh­me­rin­nen aus dem Dorf Mune.
In Pip­cha fand die Ver­samm­lung mit rund 30 Per­so­nen am Abend statt.

Die Leh­rer berich­te­ten, dass nach anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten die Teil­neh­men­den nun Fort­schrit­te ver­zeich­nen kön­nen und sich immer mehr sicher im Lesen, Schrei­ben und Rech­nen füh­len. Es war bemer­kens­wert zu sehen, wie viel sie in kur­zer Zeit gelernt haben.

Anschlie­ßend berei­te­te die Dorf­ge­mein­schaft ein gemein­sa­mes Abend­essen für alle vor. Bei sol­chen Anläs­sen tei­len sich die Män­ner und Frau­en die Auf­ga­ben: Die Män­ner küm­mern sich drau­ßen um die Feu­er­stel­le und kochen Tee im gro­ßen Koch­topf, wäh­rend die Frau­en für die Zube­rei­tung des Essens ver­ant­wort­lich sind. Das selbst­ge­brau­te Bier (Chang) darf bei kei­nem Anlass fehlen.

Yang­dol ser­vier­te die frisch zube­rei­te­ten Momos, die sehr lecker waren und sorg­te so für einen gemüt­li­chen Abschluss des Treffens.

In Shee­la fand im ver­gan­ge­nen Win­ter kein Unter­richt statt, da zu Beginn des geplan­ten Schul­an­ge­bo­tes vier Per­so­nen ver­stor­ben sind. Der Leh­rer war daher für mehr als einen Monat mit den Beer­di­gungs­ze­re­mo­ni­en beschäftigt.

Ichar, ein wei­te­res Dorf im Lugnak­tal ist am Win­ter­un­ter­richt interessiert

Das Dorf Ichar liegt auf einem Pla­teau hoch über dem Fluss. Die Fel­der, die dort bewirt­schaf­tet wer­den, sind weit ver­streut und nur schwer erreichbar.

Ichar umfasst cir­ca 50 Haus­hal­te, in denen rund 150 Men­schen leben. Die meis­ten sind Selbst­ver­sor­ger. Das Dorf liegt 50 km von Padum ent­fernt und gehört zu den grö­ße­ren Dör­fern im Lungnak­tal. Durch Mund­pro­pa­gan­da erfuhr die Dorf­ge­mein­schaft von dem Win­ter­un­ter­richt in den benach­bar­ten Dör­fern. Auf dem Weg von Anmu nach Padum besuch­ten wir Ichar, wo etwa 30 inter­es­sier­te Frau­en und Män­ner an der Ver­samm­lung teil­nah­men. Nawang stell­te das Erwach­se­nen­bil­dungs­pro­jekt von EAL sowie die Phi­lo­so­phie und Zie­le vor. Die Frau­en zeig­ten gro­ßes Inter­es­se. Der Ver­ein EAL hat sich ent­schie­den, Ichar im kom­men­den Win­ter in das Erwach­se­nen­pro­jekt auf­zu­neh­men. Die Lehr­kräf­te wer­den von der Dorf­be­völ­ke­rung organisiert.

Die Ver­samm­lung in Ichar fand in einem nüch­ter­nen Raum statt, der nur von küh­lem Licht erleuch­tet wur­de. Trotz der ein­fa­chen Umge­bung war die Stim­mung kon­zen­triert und die Teil­neh­men­den aufmerksam.

Win­ter­un­ter­richt 2023/2024 für Kin­der und Jugend­li­che in der Regi­on Sen­ge La

Win­ter­un­ter­richt für Kin­der in Neraks: Ein klei­ner Ofen ver­sucht, die Raum­tem­pe­ra­tur zu erhö­hen, doch trotz sei­ner Wär­me bleibt es kalt. 

In den Dör­fern der Regi­on Seg­ne La fand der Win­ter­un­ter­richt mit rund 150 Schü­le­rin­nen und Schü­ler statt.

Es freut uns sehr, dass wir Dank den Spen­den­gel­dern sechs Lehr­per­so­nen vom Ver­ein Edu­ca­ti­on for Adults in Ladakh zur Ver­fü­gung stel­len konn­ten. Die Kin­der erhiel­ten schu­li­sche Unter­stüt­zung in den Fächern Mathe­ma­tik, Eng­lisch, Hin­di, Bothi und Natur­wis­sen­schaft. Zum Abschluss wur­den Prü­fun­gen abge­hal­ten, die alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler erfolg­reich bestanden.

Viel Spass berei­te­ten den Kin­dern die Frei­zeit Akti­vi­tä­ten und Pro­gram­me, die zusätz­lich zum Unter­richt statt­fan­den. Mit gros­ser Begeis­te­rung bau­ten sie Schneeskulpturen.

Lings­hed

Die Non­ne Tashi beglei­te­te mich bei mei­nem Besuch von Stanzin Dolma.

Stanzin Dol­ma lebt allein in ihrem Haus. Ihr Mann kam vor vie­len Jah­ren bei einem Lawi­nen­un­glück ums Leben, und ihre fünf erwach­se­nen Kin­der sind inzwi­schen aus­ge­zo­gen. Ihr Tag beginnt um 05:00 Uhr. Bevor sie sich um die Scha­fe küm­mert und auf dem Feld arbei­tet, liest sie täg­lich 30 Minu­ten phi­lo­so­phi­sche Tex­te aus ihrem Gebetsbuch.

Sie sagt, dass ihr das mor­gend­li­che Lese­ri­tu­al Kraft gibt. Manch­mal bleibt sie jedoch beim Lesen ste­hen und ver­steht die Bedeu­tung des Tex­tes nicht. Das Ange­bot, Ein­zel­un­ter­richt zu erhal­ten, nahm sie dank­bar an. Gemein­sam mit der Non­ne Tashi habe ich ver­ein­bart, ihr spo­ra­disch maxi­mal 50 Stun­den Ein­zel­un­ter­richt zu erteilen.

Ski­um­pa­ta

Win­ter­un­ter­richt in Ski­um­pa­ta: Die Frau­en zei­gen kon­ti­nu­ier­li­ches Inter­es­se am Lernen. 

Hockey – wird zuneh­mend zu einem popu­lä­ren Win­ter­sport in den Berg­dör­fern Sen­ge La

Auch letz­ten Win­ter fand in den Dör­fern ein Hockey Camp statt. Nach fünf Tagen Trai­ning beweg­ten sich die Kin­der schon recht sicher auf dem Eis.

 

Eine Grup­pe Kin­der steht stolz auf dem Eis – sie sind die Sie­ger und wur­den für ihre Leis­tung geehrt.

Aus­blick

Der Win­ter­un­ter­richt für Erwach­se­ne im Lungnak­tal wird auch in die­sem Jahr im glei­chen Rah­men wie im letz­ten Win­ter fort­ge­setzt. Nawang Pal­den wird die Dör­fer wäh­rend des Win­ters besu­chen und die Lehr­kräf­te betreu­en. Der Ver­ein EAL finan­ziert für den Win­ter­un­ter­richt 2024/2025 die Gehäl­ter von 11 Lehrkräften.

Für den Win­ter­un­ter­richt 2024/2025 in der Regi­on Sen­ge La orga­ni­siert der Pro­jekt­lei­ter Sonam Dor­je zusätz­li­ches Lern­an­ge­bot in den Dör­fern. Der Ver­ein EAL stellt finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für fünf Lehr­per­so­nen zur Verfügung.

Die Kin­der haben gro­ße Freu­de am Hockey­spie­len. Sofern es die Bedin­gun­gen zulas­sen, wird auch im kom­men­den Win­ter wie­der ein Hockey-Camp statt­fin­den. Tsul­tim, der Prä­si­dent von SINGELA PARTNERS, orga­ni­siert das Camp in Zusam­men­ar­beit mit Lob­zang Rinchen.

In Ski­um­pa­ta wird der Win­ter­un­ter­richt wei­ter­hin ange­bo­ten, wäh­rend er in den ande­ren Dör­fern der Regi­on Sen­ge La nur spo­ra­disch stattfindet.